Terminator: Age of Ultron
Filminfo: USA / 126 Minuten / 2015 / FSK 12 // Regie: Alan Taylor (Game of Thrones, Thor - The Dark Kingdom) // Besetzung u.a.: Arnold Schwarzenegger (T-800, Twins - Zwillinge, Escape Plan) // Emilia Clarke (Sarah Connor, Game of Thrones) // Jason Clarke (John Connor, T-3000, White House Down, Der große Gatsby)
Sarah Connor ... selten war sie so heiß, wie im fünften Teil der Zeitreise-Kabum-Saga. Also, nein, ich meine nicht diese Sängerin. Sondern die Frau, die bisher fleißig von Linda Hamilton gespielt wurde. Das hat sich nun geändert. Game of Thrones-Drachenmutter "Khaleesi" kämpft nun ums Überleben. Hach, Khaleesi *träum
Okay, kommen wir zum Handlung: Wir schreiben das Jahr 2029. Mensch gegen Maschinen. Die Computer (bzw. ihr Gehirn "Skynet") realisieren: Uups, die Menschen sind gerade am Gewinnen. Also schicken sie einen T-800 in die Vergangenheit, um die Mutter des Rebellion-Anführers John Connor zu töten. Doch auch den Menschen gelingt es, einen Menschen in die Vergangenheit zu schicken. Kyle Reese - der engste Vertraute von John Connor. Kurz vor dem Zeitsprung sieht Kyle jedoch, wie John Connor von einem bis dahin unbekannten Modell (T-5000) angegriffen wird.
Ab dann befinden wir uns im ersten Teil - quasi. Nur ist die Vergangenheit bereits weiter hinten geändert worden. Also wartet im Jahr 1984 keine unsichere, hilfsbedürftige Sarah Connor auf ihn sondern eine kampfausgebildete Soldatin. Und der zurückgereiste T-800 (ein beeindruckend gut animierter junger Arnie aus Teil 1) wird von einem inzwischen gealterten T-800 erwartet, als er sich gerade die Klamotten von Punks klauen will (siehe: Teil 1). Nun tummeln sich verschiedene Modelle und unbekannte Handlungsstränge im Jahre 1984. Darum reisen Kyle und Sarah ins Jahr 2017 - zwei Tage, bevor das Betriebssystem "Genesys" online geht und damit der Krieg der Maschinen seinen Ursprung hat. "Genesys" vernetzt alle miteinander und die Menschen lassen sich von der PR begeistern und bestellen wie wild vor. Somit ist alles für Skynet ab sofort ein offenes Buch. Im Endeffekt ist "Genesys" das Kind, dass aus einer Hochzeit zwischen Apple und Facebook entstehen würde.
Und dann taucht auch John Connor auf. Er wurde zwar von einem Terminator angegriffen, doch er wurde nicht getötet und ist seinem Freund Kyle Reese nachgereist. Allerdings ist John Connor inzwischen kein Mensch mehr. Er ist ein biologischer Terminator geworden. Und damit beginnt die große CGI-Schlacht um das Überleben der Menschheit. Immer, wenn John sein Erscheinungsbild verändert, bzw. erneut herstellt, hat er eine große Ähnlichkeit mit "Ultron" aus dem zweiten Avengers-Film. Hurra, endlich erklärt sich die Überschrift.
Terminator 5 hat enorme Logiklöcher. Warum lässt der ach so kluge T-5000 Kyle noch erleben, wie John Connor angegriffen wird? Ein Computer würde das strategisch sofort ausklammern. Oder warum wird ausgerechnet der T-800 in der Zeit zurück gereist. Offenbar kann man aus Menschen doch Bio-bots bauen. Warum also das Risiko zu scheitern? Na ja, Zeitreisefilme sind immer komisch. Ach ja, und wir lernen, dass auch ein T-800 Arthritis bekommen kann. Was null Auswirkungen auf den Film hat.
Ja, es werden Traditionen gebrochen. Ja, der Film nimmt sich nicht ernster als er ist. Nein, genial ist anders, aber unterhaltsam bleibt er allemal. Und er hätte nicht auf Gags zurückgreifen sollen, die schon im zweiten Teil merkwürdig waren. Und der zweite ist ja wohl sowas von der heilige Gral der T-Filmserie. Alles in allem aber gut genug für die 7/10.
Wie habt ihr den Film erlebt? Seid ihr der gleichen Meinung? War es für euch eine saubere 10 oder doch nur eine 1? Die Meinungen gehen auseinander, also lasst mal ne Info da. Wer den Trailer nochmal sehen will:
Und für alle, die mehr wissen wollen. Die alles wissen wollen. Hier geht's zum Spoiler:
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