Halbmänner allein im Wald
Plötzlich allein in der Wildnis - kein Handy, kein Essen, kein Unterschlupf. Für Erwachsene stellt das schon eine besondere Herausforderung dar. Für die drei Teen-Ausreißer Patrick, Joe und Biaggio entpuppt sich die neue Freiheit auch als problematischer, als ursprünglich erträumt.
Der Film, der unter dem Namen "Toy House" (Hauptcharakter: Joe Toy) auf dem Sundance FilmFestival Premiere feiern durfte, erinnert an "Stand by me - das Geheimnis eines Sommers." Okay, die Jungs suchen keine Leiche, aber Freiheit, Abenteuer und die Loslösung von Zuhause. In einem Waldstück kommen die Jungs auf die Idee, sich ein Häuschen zu bauen um sich dort einzunisten.
Und sie bauen das Ding auch und ziehen ihren Plan durch. Während die halbe idyllische Kleinstadt nun auf der Suche nach den drei Jungs ist, kämpfen sie sich mit neuen Alltagsproblemen ab. Wie bekommt man Essen? Und wie zerlegt man es, wenn man mal etwas fängt. Und weil sie keine besonders strengen Regeln eingerichtet haben - oder es zumindest an der Umsetzung scheitert - kommt das, was jede Männerfreundschaft irgendwann mal bedroht: eine Frau. Kelly (Erin Moriati, The Philosophers, Red Widow) ist genau das Girlie, in das man sich als Teenager verlieben mag. Und genau da beginnen dann die richtigen Probleme. Zusätzlich, zu den Schlangen und Mäusen.
Und sie bauen das Ding auch und ziehen ihren Plan durch. Während die halbe idyllische Kleinstadt nun auf der Suche nach den drei Jungs ist, kämpfen sie sich mit neuen Alltagsproblemen ab. Wie bekommt man Essen? Und wie zerlegt man es, wenn man mal etwas fängt. Und weil sie keine besonders strengen Regeln eingerichtet haben - oder es zumindest an der Umsetzung scheitert - kommt das, was jede Männerfreundschaft irgendwann mal bedroht: eine Frau. Kelly (Erin Moriati, The Philosophers, Red Widow) ist genau das Girlie, in das man sich als Teenager verlieben mag. Und genau da beginnen dann die richtigen Probleme. Zusätzlich, zu den Schlangen und Mäusen.
Die Tatsache, dass "The Kings of Summer" auf dem Sundance lief, zeigt schon mal, dass der Film sich wesentlich mehr Freiheiten erlauben könnte, als die zurechtgebogenen Publikumsmagneten aus Hollywood. Allerdings versucht der Film tatsächlich, möglichst allen zu gefallen - was ihn immer noch gut macht, aber man hätte auch etwas abgedrehter sein können - etwas frecher. Aber für eine nette Geschichtenerzählung mit leichter dramakomödiantischer Briese hält er auf alle Fälle her. Nicht zu schwer, nicht zu leicht. Ganz gelungen.
Abseits von Michael-Bay-Massenkino ist dieser Film für kleines Geld zu erhaschen. Darum reicht ein Klick aufs Film-Foto oben und schon landet man bei der DVD. Bis zum nächsten Mal.
Filminfo: USA / 91 Minuten / FSK 12 / 2013
Regie: Jordan Vogt-Roberts (Death Valley, Metal Gear Solid - The Movie)
Besetzung u.a.:
Nick Robinson (Joe Toy, Jurassic World, Melissa & Joey)
Gabriel Basso (Patrick Keenan, Super 8, Perception, Barely Lethal)
Moises Arias (Biaggio, Noobz, Ender's Game)
Und hier wäre noch der Trailer:
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