Das Leben mit dem Tod
Hätte Mark Wahlberg am 11. September 2011 seinen Flug nicht umgebucht, wäre er wohl das prominenteste Terror-Opfer des historischen Anschlags geworden. Doch er hat überlebt und schlüpft nun in die Rolle eines Navy Seals, der im Krieg als einziger seiner Einsatztruppe überlebt. Gut für ihn. Gut für die Propagandamaschine. Doch alles der Reihe nach ...
Wir schreiben das Jahr 2005 - am 28. Juni sollen vier Soldaten der Eliteeinheit Seal Team Ten per Helikopter in den Bergen Afghanistans den Hassprediger und Taliban-Führer Ahmed Shahd (Yousuf Azami, Crank, Brothers) um die Ecke bringen. Dummerweise werden sie von Ziegenhirten entdeckt, die diese Gruppe an ausgebildeten Elitekämpfern, der ganze Stolz des US-Militärs, dann frei lässt. Wissentlich, dass sie jetzt aber sowas von am Arsch sind. Was natürlich im Film irgendwie als menschenfreundliche heroische und gnädige Geste verbraten wird. Was es ja auch in zweiter Linie war. In erster Linie war es einfach nur bescheuert, was die am Ende 20 Särge mit US-Flaggen untermauern. Krieg ist scheiße. Aber für beide Seiten.
Natürlich verpfeifen die Hirten die vier Jungs bei den Terroristen. Und damit beginnt der nackte Kampf ums Überleben für die Seals. Wenn auch nur für einen mit Happy End. Spoiler? Nein. Sagt ja der Titel schon.
Inszeniert wurde das Ganze vom - ich nenne ihn mal - "hässlichen kleinen Michael-Bay-Bruder" Peter Berg. Er steht auf viel Kabum, viel heldenhafte US-Militärs und viel Spannung. Popcorn-Kino also. Und der Film ist auch ganz okay. Weit weg von brillant, aber immer noch leicht über dem Durchschnitt. der sind 6/10 gerechtfertigt, denke ich.
Den Film jetzt total mies zu machen, wäre typisch Anti-Ami-Einstellung. Das überlasse ich der ach so fundierten Berichterstattung von RussiaToday. "Lone Survivor" ist ganz okay, keine Zeitverschwendung, packend, spannend aber eben auch arg überzeichnet, was die Darstellung der Seals betrifft. Egal, wie wahr die Geschichte dahinter auch ist, am Ende ist bleibt der Beigeschmack von Propaganda. Ui, wie toll ist es, ein Kriegsheld zu sein. Dennoch hat er den Platz im DVD-Regal mehr verdient, als viele andere "Blockbuster".
Natürlich verpfeifen die Hirten die vier Jungs bei den Terroristen. Und damit beginnt der nackte Kampf ums Überleben für die Seals. Wenn auch nur für einen mit Happy End. Spoiler? Nein. Sagt ja der Titel schon.
Inszeniert wurde das Ganze vom - ich nenne ihn mal - "hässlichen kleinen Michael-Bay-Bruder" Peter Berg. Er steht auf viel Kabum, viel heldenhafte US-Militärs und viel Spannung. Popcorn-Kino also. Und der Film ist auch ganz okay. Weit weg von brillant, aber immer noch leicht über dem Durchschnitt. der sind 6/10 gerechtfertigt, denke ich.
Den Film jetzt total mies zu machen, wäre typisch Anti-Ami-Einstellung. Das überlasse ich der ach so fundierten Berichterstattung von RussiaToday. "Lone Survivor" ist ganz okay, keine Zeitverschwendung, packend, spannend aber eben auch arg überzeichnet, was die Darstellung der Seals betrifft. Egal, wie wahr die Geschichte dahinter auch ist, am Ende ist bleibt der Beigeschmack von Propaganda. Ui, wie toll ist es, ein Kriegsheld zu sein. Dennoch hat er den Platz im DVD-Regal mehr verdient, als viele andere "Blockbuster".
Wer den Streifen nun in seiner Militärfilm-Sammlung wissen möchte, braucht nur auf das Bild zu klicken und schon landest du bei der BluRay. Have fun ... na ja ... ungünstige Wortwahl. Irgendwie.
Filminfo: USA / 121 Minuten / FSK 16 / 2013
Regie: Peter Berg (Very Bad Things, Hancock, Battleship)
Besetzung u.a.:
Mark Wahlberg (Marcus Luttrell, Vier Brüder, Unbesiegbar, The Gambler)
Taylor Kitsch (Michael Murphy, Der Pakt, X-Men Origins - Wolverine, John Carter)
Emile Hirsch (Danny Dietz, The Girl Next Door, Alpha Dog, Savages)
Lieber erst Trailer ansehen? Bitte sehr:
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