Black Jack vs. Black King
Filminfo: USA / 111 Minuten / 2014 // Regie: Rupert Wyatt (Planet der Affen: Prevolution) // Besetzung u.a.: Mark Wahlberg (Jim Bennett, Vier Brüder, Lone Survivor) // Jessica Lange (Roberta, Big Fish, Für immer Liebe) // John Goodmann (Frank, The Big Lebowsky, Alpha House)
Jim Bennett ist ein smarter, schmerzhaft ehrlicher Literaturprofessor. Und wie das so oft im Leben ist: unter den ganzen Sprachversagern in seinem Hörsaal - er zählt sich selbst auch dazu - findet sich eine Ausnahmeschreiberin mit Talent. Augerechnet mit dieser Amy Phillips (Brie Larson) beginnt er eine heikle Affaire. So ... soviel zur Nebenstory, die einzig und allein dazu da ist, dem Film zumindest etwas Tiefe zu verleihen.
Worum geht es eigentlich? Jim Bennett ist, wenn nicht gerade sein kaputtes Ego auf einer seiner Studentinnen liegt, ein spielsüchtiger Zocker. Black Jack scheint dabei sein Liebling zu sein. Kaum gewinnt er eine Runde, setzt er alles auf die nächsten Karten - bis er verliert. Wir reden hier von einem Professor, der aus 10.000 Flocken Starteinsatz in drei Runden 80.000 macht und nicht auf die Idee kommt, 70.000 einzustecken und neu anzufangen. Nein, er lässt alles liegen und - Überraschung - verliert irgendwann mal.
Natürlich macht er schulden, leiht sich Geld, legt sich dadurch mit Kriminellen an und als er von seiner Mutter (die Witwe eines Bank-Begründers) dann die - oh Gott, ich weiß nicht mal mehr, wie viel es waren ... 250.000 Dollar? - quasi geschenkt bekommt (zurück zahlen kann er es eh nie), ratet mal, was er macht ...
Er zahlt seine Schulden, macht eine Therapie und heiratet die süße Studentin. Immerhin, alles cool. Nein, Blödsinn, er fährt ins Casino und verballert alles, der Volldepp. Tja, jetzt muss er wieder Geld leihen, hat nun drei Typen von Krimminellen (witzigerweise einen weißen, einen schwarzen und einen asiatischen Feind - politisch echt korrekt, ey) an der Backe.
Der Film ist absoluter Durchschnitt. Hier und da ein netter One-Liner, ein paar passable Monologstrecken, ein super gecasteter John Goodman, alles in allem eine 5/10.
Eure Meinung will ich nun wissen. Habt ihr ihn gesehen? Was soll ich als nächstes kucken? Raus damit,
Wie immer gilt: mit dem Klick aufs Bild landet ihr bei der BluRay/DVD.
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